Nieschlag starker Fünfter bei Weltcup in Kapstadt
11.02.2019

11.02.2019 11:39 von Thorsten Eisenhofer | Foto: ITU/Wagner Araujo
Justus Nieschlag hat beim ersten Weltcup-Rennen des Jahres der Internationalen Triathlon Union (ITU) für die beste Platzierung eines Athleten der Deutschen Triathlon Union (DTU) gesorgt. Der 26-Jährige belegte beim Wettbewerb am Sonntag (10. Februar) in Kapstadt (RSA) über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) mit einer Zeit von 52:23 Minuten einen sehr guten fünften Rang.
Bis auf die letzten Meter durfte Nieschlag (Saarbrücken), der vergangene Saison lange verletzt war, von einem Platz auf dem Podium träumen. Vier Sekunden fehlten ihm beim Sieg von Alex Yee (Großbritannien, 52:04) am Ende jedoch zu einer Platzierung auf dem Podest.
Erst auf den letzten Metern geht Nieschlag die Puste aus
Nachdem es auf den letzten Metern der Radstrecke zum Zusammenschluss zweier größerer Gruppen gekommen war, gingen über 20 Athleten fast zeitgleich auf die fünf Lauf-Kilometer. Der spätere Sieger Yee setzte sich direkt von der Konkurrenz ab. Dahinter lieferten sich Nieschlag sowie Tony Smoragiewicz (USA), Joao Silva (Portugal) und Henri Schoeman (Südafrika) in der ersten Verfolgergruppe ein Duell um die Ränge zwei bis fünf. Im Endspurt hatte Nieschlag seinen direkten Konkurrenten um die Podestplätze jedoch nichts mehr entgegenzusetzen. „Ich hätte gerne noch einen oder zwei Athleten abgestellt, aber meine Körner waren bereits verschossen. Trotzdem bin ich sehr happy mit dem gelungenen Saisoneinstieg“, sagte Nieschlag, der besonders beim Schwimmen und Laufen (jeweils fünftbeste Zeit des Tages) überzeugte.
Wernz auf Rang elf
Nach Rang 8 im vergangenen Jahr feierte Valentin Wernz (Saarbrücken) in Kapstadt mit Platz 11 –erneut einen guten Einstand in das Triathlonjahr. Maximilian Schwetz (Bous), zu Beginn der Laufstrecke noch mit Kontakt zur Führungsgruppe, belegte Rang 28. Lars Pfeifer (Potsdam) kam auf Rang 47 in das Ziel. Jonas Breinlinger (Saarbrücken) musste krankheitsbedingt kurzfristig auf einen Start in Kapstadt verzichten.
Nina Eim beste Deutsche
Für die deutschen Frauen, bei denen Lena Meißner (Neubrandenburg) krankheitsbedingt nicht antreten konnte, erreichte Nina Eim (Itzehoe) als 23. in einer Zeit von 59:34 Minuten das beste Resultat. Einen Rang überquerte Caroline Pohle (Leipzig) die Ziellinie. Lina Völker (Saarbrücken) belegte in ihrem ersten Weltcuprennen Platz 35. Der Sieg ging an die Japanerin Ai Ueda (57:23 Minuten).