Nieschlag und Eim gewinnen in Troutbeck

18.02.2019

18.02.2019 10:46 von Thorsten Eisenhofer | Foto: RJ Sportmanagement
Justus Nieschlag (Saarbrücken) hat am Samstag (16. Februar) das Rennen über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) beim Continental-Cup der African Triathlon Union (ATU) in Troutbeck (Simbabwe) gewonnen. Auch die weiteren Athleten der Deutschen Triathlon Union (DTU) erreichten bei dem Wettbewerb gute Platzierungen. Maximilian Schwetz (Bous) machte als Zweiter den deutschen Doppelsieg bei den Männern perfekt. Bei den Frauen gewann Nina Eim (Itzehoe) das Rennen.

Starke Radperformance der DTU-Athleten

Nieschlag und Schwetz waren von Beginn des Rennens vorne dabei. Nach dem Schwimmen bildete sich eine vierköpfige Führungsgruppe, die sich zusammen auf den hügeligen Radkurs mit kaum einem flachen Meter begab. Die beiden DTU-Athleten sorgten von Beginn an für ein hohes Tempo, sodass ihre beiden Mitstreiter schon nach wenigen Kilometern nicht mehr folgen konnten. „Wir haben uns die Arbeit gut eingeteilt und unseren Vorsprung von etwa einer Minute bis in die zweite Wechselzone gehalten“, sagte Nieschlag.

Nieschlag geht mit Vorsprung auf die Laufstrecke

In der letzten Kurve vor der zweiten Wechselzone verbremste sich Schwetz. Dieser kleine Fehler ermöglichte es Nieschlag, mit einem Vorsprung von 15 bis 20 Sekunden in den 5-Kilometer-Lauf zu starten. Dieser führte ebenfalls über eine anspruchsvolle Strecke in rund 2000 Metern Höhe. „Es war definitiv ein brutales Rennen, nicht nur wegen der Höhe“, sagte Nieschlag nach seinem ersten Saisonsieg. Schwetz schrieb auf seiner Facebook-Seite, „dass der Rückstand von 20 Sekunden nach dem Radfahren zu viel war, um noch eine Chance auf den Sieg zu haben“. Lars Pfeifer (Potsdam) komplettierte das starke Ergebnis der DTU-Athleten mit Rang vier.

Nina Eim schnellste Frau

Bei den Frauen setzte sich Nina Eim recht souverän durch. Sie war schon in der Vorwoche beim Weltcup in Kapstadt beste deutsche Starterin gewesen. Lina Völker (Saarbrücken) belegte Rang sieben.