Tankumsee Triathlon: Neuer „Abholrekord“ trotz „Hitzerekord“
12.07.2015

Beste Stimmung und gute sportliche Leistungen beim 13. Tankumsee-Triathlon
Presseerklärung VfL Wolfsburg - Tankumsee Triathlon 2015
Sonnenschein vom Feinsten, ein Naherholungsgebiet der Extraklasse, sportliche Höchstleistungen als Kontrast zu tausenden Sonnenhungrigen am Badesee, eine hochgelobte Organisation und ein Haupt - Gesprächsthema, das waren die Zutaten für den 13. Tankumsee-Triathlon am 05. Juli 2015. Teilnehmer, Helfer, Veranstalter, Zuschauer, für alle boten die hohen Temperaturen Gesprächsstoff ohne Ende. Am coolsten waren dabei eigentlich die Sportler und Sportlerinnen, die angesichts von 600 m Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen relativ gelassen wirkten. Sie hatten sich schließlich für einen Outdoor-Sport entschieden und da müssen sie mit jedem Wetter rechnen. Auch mit unbarmherziger Hitze.
Daher erstaunt es nicht, dass der Veranstalter, der VfL Wolfsburg e.V., sich über einen neuen Rekord freuen konnte. Veranstaltungsleiter Jan Poguntke: „ 550 Triathleten sind zum Tankumsee gekommen und haben ihre Startunterlagen abgeholt. Das ist ein neuer Abholrekord für unser sportliches Event.“ Und, um es auch gleich vorweg zu nehmen, die Sanitätsdienste hatten nicht mehr zu tun als bei einem Triathlon unter kühleren Bedingungen. Ein Lob daher an die Teilnehmer, die ihre sportlichen Möglichkeiten nicht überschätzten. Das rechte Maß an Flüssigkeitsaufnahme war vor dem Start auch eines der Hauptanliegen und Gesprächsthemen der Athleten und Athletinnen untereinander gewesen. Und schnell zeigte sich auch, hier hat jeder seine eigene (und natürlich richtige) Philosophie.
Der Tankumsee Triathlon entwickelt sich von Jahr zu Jahr mehr zu einer eigenen Marke im Sportgeschehen der Region. Eine ideale Zweisamkeit zwischen Leistungssport und Natur. Eine Entwicklung auch sehr im Sinne des Schirmherrn und Landrates des Landkreises Gifhorn, Dr. Andreas Ebel, und von Burkhard Roozinki, dem Geschäftsführer der Tankumsee GmbH. Politik und Wirtschaft unterstützen den VfL Wolfsburg e.V. in jedem Jahr tatkräftig bei der Ausrichtung dieses Events, dessen Kapazität allerdings mit 700 Teilnehmern auch ausgeschöpft ist.
145 Helfer und Helferinnen waren unter den witterungsmäßig schwierigen Bedingungen im Einsatz. Ob als Streckenposten, bei der Ausgabe der Startunterlagen, an den Versorgungsstationen, beim Auf- und Abbau. Unterstützt auch von vielen Organisationen und Sponsoren, ohne deren Mithilfe eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Als „Lohn“ gab es eine „Wundertüte“ mit Verpflegung, Getränken, einem T-Shirt, einem Geschenk der Autostadt Wolfsburg und der Einladung zum gemeinsamen Essen am 27. Juli am Tankumsee.
Schon um 9.30 Uhr am Morgen hatten sich Veranstalter und DLRG auf eine Wassertemperatur von 24 Grad geeinigt. Bei solch warmem Wasser sind Neopren-Badebekleidungen nicht erlaubt. Zu der Zeit stieg das Außenthermometer schon weit über die 30-Grad-Marke. Willkommen bei den vielen „Groupies“, die die aktiven Sportler begleiteten. Denn der Tankumsee Triathlon eignet sich auch bestens für einen Familienausflug mit Kind und Kegel.
Aus Hannover kam mit dem 75jährigen Peter Neugebauer der älteste Teilnehmer, älteste Teilnehmerin war Monika Wolff (Jahrgang 1955) aus Wolfsburg. Die Jüngsten waren beide 16 Jahre alt, Helena Bieber aus Helmstedt und Moritz Vocht aus Gifhorn.
Höhepunkt des 13. Tankumsee Triathlons war nach dem Sport dann die Ehrung der Sieger. Urkunden, Gutscheine und Pokale, überreicht von Udo Röhrig (VfL-Präsidiumsmitglied) und Axel Diedrich (VW Sport-Kommunikation). Erfolgreich waren bei den Männern die Triathleten des VfL Wolfsburg e.V. Sie belegten die vorderen Ränge vor der Konkurrenz aus Braunschweig. Es gewann Daniel Wienbreier (VfL) in 57:08 Minuten vor seinen Vereinskameraden Mirko Appel (58:50) und Marc Günther (1:00,20). In der Frauenklasse stieg Katharina Völkel (Triathlon Team Braunschweig) als Siegerin in 1:09,46 Minuten auf das Siegerpodest. Auf den Rängen zwei und drei Grit Freiwald (VfL) 1:11,01 Minuten und Katja Lemke (FC St. Pauli) in 1:11,09 Minuten.