Beim weltgrößten Triathlon mit über 10.000 Teilnehmern waren auch wieder die niedersächsichen Kampfrichter gut vertreten.
12.07.2019

Die World Triathlon Series mit Veranstaltungsorten wie Abu Dhabi, Bermuda, Yokohama oder Montreal machte am vergangenen Wochenende in Hamburg Station. Gleichzeitig ging es für die Athleten am Sonntag im Mannschaftswettbewerb, dem Team Relay darum, sich eine gute Ausgangsposition für die Qualifizierung Olympia 2020 in Tokio zu schaffen.
Aus Niedersachsen waren Silke Staats Chief als Lap Auditor (Rundenzähler), Andreas König als Chief Bike Check (Fahrradkontrolle), Lutz Steinmann als Chief Bike (Radstrecke), Stefanie Tegeler als Assistant Bike (Radstrecke) und Holger Wackerhage als Chief Race Official (Koordiation der Kampfrichter) im Einsatz. Der Technische Delegierte und Einsatzleiter danke beim der Abschlussbesprechung allen Kampfrichtern für die ehrenamtlich geleistete Arbeit.
Bei einem sportlich so hochwertigen Rennen werden auch im Bereich der Kampfrichter Positionen besetzt die man bei einem normalen Triathlon nicht vorhanden sind bzw. nicht kennt. Denn wer hat schon einmal von der Kampfrichterposition OB Van gehört? Hierbei handelt es sich nicht um eine Statistenrolle bei einem Star Wars Film sondern um die Live Fernsehproduktion in einem LKW direkt am Veranstaltungsort (Outsite Broadcast Van). Der Kampfrichter hat dort die Möglichkeit auf alle Kameraaufnahmen zuzugreifen und insbesondere beim Start und den Wechseln zusätzlich zu den einsetzten Kampfrichtern in den einzelnen Bereichen festzustellen ob ein regelkonformer Start bzw. Wechsel stattgefunden hat.
Von den, bei diesen Veranstaltungen durch die Kampfrichter gesammelten Eindrücken und Erfahrungen profitieren auch die Veranstalter in Niedersachsen, die über den Verband auf das vorhandene Wissen zurückgreifen können.
Holger Wackerhage