Juniorenrennen WM Hamburg

18.07.2023

In Hamburg erlebte Uherek, die 2022 ein aufgrund vieler Ausfälle schwieriges Jahr erlebt hatte, den bislang schönsten sportlichen Tag ihres Lebens und weinte im Ziel vor Glück. „Ich habe noch nie jemanden sich so über einen vierten Rang freuen sehen“, sagte Nachwuchs-Bundestrainer Frank Heimerdinger und fügte an: „Es war die beste Nachnominierung ever.“

Uherek kam beim Rennen über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) überraschend weit vorne als Siebte aus dem Wasser (Heimerdinger: „Das war schon sensationell“), positionierte sich auf dem Rad gut und führte zu Beginn der Laufstrecke sogar das Verfolgertrio von der späteren Titelträgerin Ilona Hadhoum an.

Die Französin siegte in 56:47 Minuten vor der Mexikanerin Jimena Renata De La Peña Schott (56:54) und ihrer Landsfrau Manon Laporte (57:02). Uherek erreichte das Ziel nach 57:20 Minuten.

Auch Reckmann stark

Auch Kjara Reckmann (59:19), die das Rennen auf der Radstrecke sehr offensiv gestaltet und das Feld zeitweise angeführt hatte, zeigte ein starkes Rennen und kam auf Rang 19 ins Ziel. „Das war super, ich bin sehr zufrieden“, sagte die Niedersächsin. 

Marielle Bouchti (59:51) belegte Platz 29. Nach Problemen beim Schwimmen verpasste die Baden-Württembergerin die Radgruppe knapp, die ihr ebenfalls die Möglichkeit zu einer noch besseren Platzierung eröffnet hätte. Sowohl Reckmann als auch Bouchti nahmen in Hamburg erstmals an einer internationalen Meisterschaft teil.

Die Ergebnisse gibt es hier.